Neuer Netzwerkschrank

Die ganzen Netzwerkkabel (bei mir CAT7) an einer zentralen Stelle anzufahren ist bei einer Bestandsimmobilie nicht unbedingt einfach, da ich nicht unendlich viele Löcher vom Dach bis in den Keller aufmachen wollte entschied ich mich dafür im Obergeschoss und Erdgeschoss separate Switche in den Multimediafeldern der Schaltschränke unterzubringen. Leider reicht das nicht und somit habe ich einen Netzwerkschrank gekauft der neben den Zählerschrank im Keller kommt. Dazu kommt ein großer Switch, welcher alle Unterverteilerswitche verbindet.

Bei der Auswahl des Switches hatte ich so meine Probleme. Generell suche ich Switche welche Power over Ethernet (POE) können aus. Das Bedeutet, dass Geräte welche nicht viel Strom brauchen wie zum Beispiel WLAN-Accesspoints, Kameras und Türstationen mit dem Netzwerkkabel mit Strom versorgt werden können und keine extra Stromversorgung benötigt wird. Das erste was kam, vom Hersteller Zyxel mit 24 LAN-Ports und POE war unheimlich laut. Deshalb zurück und jetzt arbeitet eins von Netgear mit ebenfalls 24 Ports in meinem Schrank.

Ich habe den Netzwerkschrank bewusst etwas größer gewählt, weil ich alle Netzwerkrelevanten Geräte in diesem unterbringen wollte. Dazu gehören Fritz!Box, Unifi USG Netzwerkrouter, ein RasberryPi4 und ein QNAP NAS. Was die Geräte machen erkläre ich in separaten Beiträgen.

Der neue Ofen - Austroflamm Dexter 2.0

Nachdem wir den alten Kachelofen abgebrochen haben stand eigentlich schon immer fest es soll wieder ein Neuer rein. Ich habe mich natürlich gleich nach richtig gemauerten Kaminen umgeschaut...naja was daraus geworden ist sieht man ja.

Ich wollte etwas mit Panoramascheibe und wenn möglich eckig, dann sind wir in einem Kaminstudio bei Senden fündig geworden und zum Glück hat das Gerät meiner besseren Hälfte auch gefallen. Die Leistung ist mit 6-7KW angegeben, klingt nach nicht sehr viel macht aber gut warm.

Ein bisschen in die Mauer integrieren wollte ich Ihn dann doch und so mauerten wir zuerst einen Sockel und ein Holzregal für das Gerät in der Hoffnung das er auch genau darauf passt. Die Suche nach möglichst identischen Fliesen gestaltete sich etwas schwierig doch am Ende sind wir auch da fündig geworden.

Ironie des Schicksals war, dass ich das alte Ofenrohrloch vorher ganz ordentlich mit Kaminmörtel und Steinen zugemauert hatte nur damit der Kaminbauer dann kommt und es fast an der gleichen Stelle wieder aufbohrt. 

Auch beim Holzregal habe ich mir paar Gedanken gemacht wie man vielleicht das Holz etwas in Szene setzen kann und dafür einen Spot mit ins Holzregal gebaut. Verkleidet ist das Holzregal hinten mit Mosaikfliesen und innen seitlich mit extragroßen weißen Fliesen, dass hat sich schon bezahlt gemacht.

Umbau der Haus-Elektrik

Für unser Smarthome mit KNX musste an den elektrischen Leitungen einiges geändert werden. Also eigentlich die komplette Elektrik. An alle Schalter (bei KNX sind es genau genommen nur noch Taster) und Bewegungsmelder geht nun ein KNX-Buskabel und alle Leuchten, Steckdosen, Heizkörper, Rollläden brauchten ein separates Stromkabel zum Schaltschrank.

Wie genau das funktioniert kann man sich, denke ich, besser in YouTube-Videos erklären lassen habe dazu jedoch auch nochmal einen kleinen Folgebeitrag erstellt.

Nachdem wir jedenfalls angefangen haben im ganzen Haus neue Leitungen zu ziehen mussten auch noch neue Schaltschränke her. Der alte Schrank mit den Sicherungen und Stromzählern war viel zu klein und wanderte in den Keller wo auch der Hausanschluss ist und der neue Schrank bekam den Platz des alten neben der Eingangstür. Zusätzlich gibt es nun auch einen Unterverteiler fürs Obergeschoss der auf dem Dachboden seinen Platz gefunden hat und noch einen für die Garage und den Außenbereich.

Der Umbau der Elektrik wird sich noch einige Zeit hinziehen, noch immer (Stand 2021) sind nicht alle elektrischen Leitungen erneuert, es fehlen zum Beispiel noch Bäder, Außenbereich und die Garage.

Hier noch einige Impressionen

Wie funktioniert Hausautomatisierung mit KNX - ein bisschen Theorie

Ein kleines Beispiel zum Start: Ich schalte in der Küche ein Licht ein und wieder aus. Das funktioniert bei konventioneller Elektrik folgend: Ein Stromkabel führt vom "Stromkasten" zur Küche zum Schalter, Strom liegt an bis zum Schalter und vom Schalter führt das Stromkabel zur Lampe. Beim Schalter wird dann die Verbindung geschlossen, der Strom fließt zur Lampe, die Lampe leuchtet. 

Bei KNX ist es so: Vom "Stromkasten" führt direkt ein Stromkabel zur Lampe. Genauso führt das KNX Kabel vom Stromkasten zum Schalter (bei KNX ist es ein Taster). Dabei kann es auch als Baum oder Stern ausgelegt sein, das heißt es muss nicht direkt vom Stromkasten kommen. Es kann auch erst bei einem anderen Taster gewesen sein. Ich drücke auf den Taster, der sendet ein Telegramm auf den Bus, der Aktor im Stromkasten empfängt das Telegramm und weiß durch die Parametrierung, dass es den Kanal fürs Küchenlicht schalten muss. Das Licht leuchtet.

 

Was ist ein Aktor? Aktoren sitzen oft im Schaltschrank und sind Befehlsempfänger, meist schalten Sie Strom durch, Für Rollläden/Jalousie, Heizung, Licht, Steckdosen. Eine Ausnahme bildet der Binär-Aktor, er ist für offen/geschlossen-Zustände bei z.B. Fenster, Türen, Toren zuständig.

Alle Informationen die ein Gerät betreffen werden übrigens direkt auf diesem gespeichert, also alles was ein Gerät tun soll, zum Beispiel bei eingehenden Telegrammen. Die Geräte werden meist mit der ETS Software parametriert, mehr dazu gibts hier: Arbeiten mit der ETS Software.

Probleme bei zu viel Technik?

Einige mögen vielleicht denken, ja so viel Technik im Haus geht ja ständig was Kaputt und dann sitze ich im Dunkeln oder was passiert bei Stromausfall. Natürlich kann immer mal etwas ausfallen aber die Komponenten sind auf eine lange Lebensdauer ausgelegt und bei Stromausfall sitzt JEDER im Dunkeln der keine USV (Unterbrechnungsfreie Stromversorgung) besitzt, auch mit konventioneller Elektrik.

Es gibt auch Systeme der Hausautomatisierung, da gibt es einen zentralen Server auf dem das alles gespeichert wird, Loxone gehört zum Beispiel dazu. Aus meiner Sicht hat das den großen Nachteil, dass bei einem Serverausfall das Haus wieder richtig Dumm ist. Bei KNX kann ein Gerät ausfallen und es funktionieren eben nur die Teile nicht mehr die direkt mit dem Gerät zu tun hatten.

Beispiel 1: Ein Bewegungsmelder fällt aus: keine Bewegungserkennung und somit kein Licht mehr - Abhilfe: man legt das Licht mithilfe der ETS auf einen Taster und kann es erstmal per Hand an und aus schalten.

Beispiel 2 ein Heizungsaktor an dem 6 Heizkörper angeschlossen sind fällt aus. Abhilfe: Manuelle Regler (Thermostate) an die Heizkörperventile schrauben und schnellstmöglich Ersatz besorgen.

Man sieht, dass wenn etwas ausfällt nur dieser Teil betroffen ist. Für die meisten Probleme kann man zügig Abhilfe schaffen.
Ein großes Problem kann auftreten, wenn die Spannungsversorgung versagt, denn der KNX-Bus braucht ein bisschen Strom. darauf sollte man vielleicht durch ein Ersatzgerät vorbereitet sein.

Videoschnitt mit Adobe Premiere oder Magix Video Deluxe

Adobe Premiere kennt wohl jeder der etwas mit Videos arbeitet, Magix vielleicht nicht unbedingt, ich kann mit beiden umgehen und habe schon verschiedene Videos damit geschnitten. Auf den Bildern hier waren es ein Geburtstagsvideo mit Magix und ein Tuturial-Video eines Webdesignkunden mit Premiere. Bevorzugen sollte ich Adobe Premiere, da bei Adobe Premiere die Prozessorauslastung meines 16 -Kerners von AMD besser ist aber auch Magix hat seine Vorzüge.

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